Ein neues symbolträchtiges Gebäude prägt die Landschaft am Genfersee, der Vortex. Durch seine ringförmige Gestalt und die beeindruckende Grösse hebt es sich markant von der Umgebung ab und bildet eine Verbindung zwischen der Stadt und den Hochschulen. Die Bauherrschaft, die Pensionskasse des Kantons Waadt, wollte mit diesem Projekt der stetig steigenden Nachfrage nach Wohnraum für Studierende gerecht werden. Gleichzeitig nutzte sie die Gelegenheit, dieses Gebäude als olympisches Dorf für die Olympischen Jugendspiele 2020 in Lausanne zur Verfügung zu stellen. Der lateinische Name Vortex bezieht sich auf einen Wirbel grossen Durchmessers. Er ist der Titel des Wettbewerbsprojekts, das das Zürcher Architekturbüro Dürig AG im Jahr 2015 gewann. Der in rasantem Tempo von dem Totalunternehmen Losinger Marazzi in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Itten+Brechbühl errichtete Rundbau umgibt einen dorfplatzähnlichen Innenhof. Mit seinen 712 entlang einer spiralförmigen Rampe angelegten Wohneinheiten bildet der Vortex einen Lebensraum der Begegnung und des Austauschs, der sich wie ein Stadtstück in den Westen von Lausanne einfügt. Das Gebäude erhebt sich im Herzen von geschützten Grünflächen über die Gemeinde Chavannes-près-Renens, ganz in der Nähe der Universität von Lausanne-Dorigny und der EPFL. Weitere Pluspunkte sind die exzellente Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und ein gut ausgebautes Netz für den Langsamverkehr.