Neben dem Fokus auf die Lebenszyklusemissionen der Projekte in Erstellung und Betrieb stehen neben der Biodiversität, dem Wärmeinseleffekt sowie dem Komfort und Wohlbefinden auch die Kreislaufwirtschaft im Fokus der Klimastrategie von Losinger Marazzi.
In den nächsten Jahren wird das Landis & Gyr-Areal in Zug (LG-Areal) erneut Geschichte schreiben und sich vom Industriestandort zu einem Stadtquartier entwickeln. Losinger Marazzi hat von einem der Grundeigentümer den Auftrag erhalten, in einem ersten Schritt zwei Bestandsgebäude am Zählerweg 3 – 9 und an der Gartenstadt 2a in Wohnungen sowie Dienstleistungsflächen umzubauen. Die Vorbereitungen dazu sind im Frühling 2024 angelaufen.
Nutzung von Baumaterialien aus dem Bestand
Losinger Marazzi hat den Dienstleister Zirkular beauftragt, die beiden Bestandsbauten umfassend zu inventarisieren. Ziel ist, Bauteile und Materialien aus den Gebäuden nach Möglichkeit wieder im Umbauprojekt auf dem LG-Areal oder in anderen Projekten von Losinger Marazzi und von Dritten einzusetzen. So hat man sich beispielsweise in Koordination mit der Eigentümerin dazu entschlossen, ca. 220 Leuchten, welche ursprünglich in den abgehängten Decken des Bürobaus eingebaut waren, aufzuwerten und als Pendelleuchten in den Küchenbereichen zu verwenden. Die Doppelbodenplatten aus dem Bestand, welche aus verschiedenen Materialien an verschiedenen Stellen eingesetzt worden sind, wurden im Rahmen des Rückbaus auf augenscheinliche Beschädigungen kontrolliert, entsprechend der Materialität triagiert und teils für die Wiederverwendung (ca. 3000 m2) eingelagert.
Erfahren Sie mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des Magazins «intelligent bauen».
