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Eglantine

  • NutzungNachhaltiges Quartier, Wohnungen, Geschäfte
  • DienstleistungImmobilienentwicklerin und Totalunternehmung
  • BesonderheitenPartizipative Vorgehensweise, bei der sich die regionale Bevölkerung zu zentralen Themen der Gestaltung des zukünftigen Quartiers äussern konnte.
  • NachhaltigkeitMinergie-ECO, Minergie-P-ECO pour 3 des bâtiments, Quartier « Site 2000 watts »
  • Planung2014 – 2018
  • Ausführung2019-2022
  • BauherrVaudoise Vie, Mobilière Asset Management, Retraites Populaires, Caisse de Pensions de l’État de Vaud, Fondation de placement Safra Sarasin, Société coopérative d’habitation L’Eglantine
  • Architekt/enTribu Architecture, Magizan, Itten+Brechbühl, Ferrari Architectes, Wilmotte & Associés, Fehlmann Architectes, Verzone Woods Architectes

Kennzahlen & Kontakt

Anzahl Wohnungen473

 

Louise Wernert   Louise Wernert  

 

Eglantine, ein nachhaltiges und gut erschlossenes Quartier im Herzen von Morges (VD)

 

Das nachhaltige Quartier Eglantine war von Beginn an und in jeder einzelnen Projektphasein puncto durch die Ambition der Planer gekennzeichnet, in puncto Nachhaltigkeit und Energiewende eine Vorreiterrolle zu spielen und gleichzeitig das Wohlbefinden seiner Bewohnerinnen und Bewohner zu fördern.

Das im Herzen der Weinbauregion La Côte gelegene nachhaltige Quartier Eglantine ist nur wenige Minuten vom Stadtzentrum von Morges entfernt und schafft ein angenehmes Lebensgefühl im Wechselspiel von Stadt und Land. Unter Berücksichtigung der Biodiversität  wurden die Aussenanlagen mit Landschaftsböschungen, einem Gemüsegarten und einem zentralen Park als Grünfläche und Ort der Erholung angelegt und lassen ein gemütliches Ambiente entstehen. Darüber hinaus setzt das Quartier auf sanfte Mobilität. Den Bewohnerinnen und Bewohnern stehen beispielsweise Parkplätze für 1000 Velos, zahlreiche Fusswege und Elektroroller zur Verfügung.

Mit einem Energiekonzept, das zu 100 Prozent auf der Erzeugung erneuerbarer Energien basiert, fördert das nach Minergie-ECO und 2000-Watt-Areal zertifizierte Projekt Eglantine die Nachhaltigkeit. Zur Energieerzeugung werden vor allem Erdwärmesonden, ein System zur Wärmerückgewinnung aus Abwasser sowie Photovoltaikpanels eingesetzt.

Nicht nur Umweltaspekte wurden berücksichtigt, auch gesellschaftliche Belange spielten bei dem Projekt eine Rolle. Bereits bei der Planung konnte dank des von Losinger Marazzi initiierten partizipativen Ansatzes «Morges Dialogue» ein Quartier geplant und entwickelt werden, das seinen Bewohnerinnen und Bewohnern einen Lebensraum bietet, der viel Lebensqualität und soziales Wohlbefinden verspricht. Den Bewohnerinnen und Bewohnern stehen ausserdem mehrere Geschäfte und Dienstleistungsangebote zur Verfügung, darunter ein Bio-Lebensmittelladen und eine Kita. Ein Cargo-Bike-Service, Packstationen, angeschlossene Waschsalons und sogar ein Roboter, der Einkäufe transportiert, gehören ebenfalls zum innovativen Angebot des Quartiers. Um ein lebendiges Quartier zu schaffen und seinen gesellschaftlichen und ökologischen Ambitionen gerecht zu werden, wurde ein Verein ins Leben gerufen: Er profitiert von angenehm gestalteten Gemeinschaftsräumen und einer Quartier-App. Die Idee fand gleich grossen Anklang und wird bis heute aktiv gelebt. Dieser partizipative Gedanke wurde zum Leitmotiv des Quartiers Eglantine.

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Sechs Architekturbüros haben dazu beigetragen, dass ein Quartier mit dreizehn einzelnen Gebäuden zu einem harmonischen Ganzen verschmolzen ist und und gleichzeitig für architektonische Vielfalt steht. Durch den partizipativen Prozess und dank der Beteiligung zahlreicher Bauherrschaften ist es gelungen, ein lebendiges Quartier mit einer ausgewogenen sozialen und generationenübergreifenden Mischung zu schaffen, das genau diese Vielfalt zum Ausdruck bringt.

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