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Côté Parc (GE): Einweihung eines nachhaltigen Mehrgenerationenquartiers, das die Stadterneuerung von Petit-Saconnex symbolisiert

 

Die Überbauung Côté Parc wurde am Donnerstag, dem 30. Mai 2024, im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern des Alterszentrums Petit-Saconnex, des Immobilienfonds La Foncière, der lokalen Behörden sowie von Losinger Marazzi eingeweiht. Die Übergabe dieses ehrgeizigen Projekts, das den Austausch zwischen den Generationen und den Respekt für die Umwelt fördert, markiert einen wichtigen Meilenstein der Stadterneuerung des Quartiers. Das 2016 lancierte Immobilienentwicklungsprojekt haucht den bestehenden Gebäuden insbesondere durch eine Aufstockung und Erweiterung neues Leben ein. Ergänzt werden die Gebäude um zwei Neubauten, in denen unter anderem 216 preisgünstige Mietwohnungen sowie ein Aparthotel mit 99 Zimmern entstehen.

 

Privilegierte Partnerschaft

Die Geschichte des Immobilienprojekts Côté Parc begann 2016, als das Alterszentrum Petit-Saconnex und Losinger Marazzi als Immobilienentwicklerin und Totalunternehmung Entwicklungsmöglichkeiten für die Parzelle ausloteten, auf der sich das Alterszentrum befindet. Mit dem Projekt sollte zusätzliches Einkommen generiert werden, um die Renovation und die Instandhaltung der alternden Liegenschaften sicherzustellen  und um das Alterszentrum gleichzeitig besser ins Quartierleben zu integrieren. Mit La Foncière schloss sich einer der wichtigsten Schweizer Immobilienfonds, der seit 1954 in Genf tätig ist, dem Projekt an. La Foncière finanziert das Ganze dank eines Baurechtsvertrags, welcher dem Alterszentrum Petit-Saconnex Zinseinnahmen für 99 Jahre sichert.

 

Moderate und umweltbewusste Verdichtung

Dem Projekt liegt mit der Aufstockung und Erweiterung der zwei bestehenden Gebäude Dahlias und Azalées sowie dem Neubau der beiden Gebäude mit dem Namen Séquoias ein gemässigtes Verdichtungskonzept zugrunde. Das Projekt ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alterszentrum   einen generationenübergreifenden Austausch sowie eine hohe Lebensqualität. Die Anlage bietet 216 Wohnungen vom Studio bis zur 6-Zimmer-Wohnung, die bereits fast alle vermietet sind, eine Kita, ein neues Restaurant für das Alterszentrum sowie ein Aparthotel mit 99 Zimmern. Jedes Gebäude trägt zur architektonischen Vielfalt bei und zur zur urbanen Lebensqualität bei.

Am Projekt waren drei renommierte Architekturbüros beteiligt: Burckhardt ArchitekturBCMA architectes und FdMP architectes. Sie haben, insbesondere im Bereich der Fassaden, drei unterschiedliche aber kohärente architektonische Umsetzungen vorgeschlagen.

Dank der Aufstockung bietet das Projekt Côté Parc zusätzliche Wohnungen, während gleichzeitig das natürliche Umfeld des Standorts erhalten bleibt. Das neue Quartier positioniert  sich um einen zentralen Platz, der eine gesellschaftliche Durchmischung und den Austausch fördert .  Zudem stellt das Projekt durch den Abriss des Verwaltungsgebäudes Bouleaux und die Schaffung einer gläsernen Passerelle, welche die Verbindung zwischen den Gebäuden gewährleistet, eine neue Ost-West-Verbindung zwischen der Avenue Trembley und dem Chemin de Colladon her.

Ein nachhaltiges Quartier

Das mit dem Elektrizitätswerk Zürich (EWZ) erarbeitete Energiekonzept des Projekts Côté Parc setzt auf erneuerbare Energien: Fast 90 % der Energieversorgung werden durch nachhaltige Energie, insbesondere durch Wärmepumpen und Photovoltaik, gedeckt. Die Neubauten sollen nach Minergie-P und HPE (Haute Performance Énergétique), die bestehenden Gebäude nach Minergie-Standard zertifiziert werden. Das Gesamtprojekt soll ein Minergie-Areal werden. Zudem wurden die oberirdischen Parkplätze in den Untergrund verlegt, um sanfte Mobilitätslösungen zu fördern.

Der fünf Hektar grosse Park, der das Alterszentrum umgibt, wurde von den Landschaftsarchitekten des Ateliers Descombes Rampini revitalisiert. Der öffentlich zugängliche Park trägt durch die Anpflanzung von 93 Bäumen unterschiedlicher Art zur Biodiversität bei. Er wurde mit barrierefreien Spazierwegen und Parkmöbeln ausgestattet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Lebensqualität zu bieten. Ferner wurde nach einem entsprechenden Wettbewerb unter den Studierenden der Kunsthochschule Genf (HEAD) ein Kunstwerk in Form einer Bodenkeramik integriert, die Besucherinnen und Besuchern den Weg weist. So trägt das Kunstprojekt dazu bei, einen lebendigen und einladenden Ort für alle zu schaffen.

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Einweihung im Beisein der lokalen Behörden

Die Einweihung des Projekts Côté Parc läutet eine neue Ära für das Quartier Petit-Saconnex ein, das zu einem Glanzstück in Sachen Nachhaltigkeit, Diversität und städtischer Lebensqualität wird.

«Wir sind stolz auf den Abschluss des Projekts Côté Parc, das auf intelligente Weise die urbane und soziale Integration von Petit-Saconnex stärkt», erklärt Michael Loose, CEO von Investissements Fonciers SA (IFSA) – La Foncière. «Wie das wunderbare Ergebnis beweist, ist die Umsetzung des Projekts ein konkretes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit dreier Parteien aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor.» 

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Das Projekt Côté Parc in Zahlen

  • 216 preisgünstige Wohnungen,

  • 19 300 m2 Bruttogeschossfläche 

  • 600 neue Bewohnerinnen und Bewohner

  • Vergrösserung der Kita Tom Pouce mit Platz für 57 Kinder

  • Aparthotel mit 99 Zimmern

  • Parkplätze:

    • Aussenbereich: 72 oberirdische Veloparkplätze

    • Unterirdisch:

      • 258 Veloplätze

      • 195 Autoparkplätze

      • 25 Plätze für motorisierte Zweiräder der Bewohnerinnen und Bewohner

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