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Jaquet-Droz 7: Ein innovativer Rundbau in Neuchâtel

 

Am Dienstag, 5. März 2024, stellte die Bauherrin Silatech AG im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung den Bürgerinnen und Bürgern von Neuchâtel das Umbauprojekt Jaquet-Droz 7 (JD7) vor. Drei finale Projekte waren noch im Wettbewerb vertreten. Unser Projekt La Pendule wurde vom Vergabeausschuss zum Gewinner gekürt. Gemeinsam mit dem Architekturbüro IPAS Architekten und Planer AG zeichnen wir für das Projekt verantwortlich. Das künftige Gebäude JD7 soll die bestehende Infrastruktur des Innovationsviertels in Neuchâtel bereichern

 

La Pendule besticht durch eine innovative Architektur, die den Geist der Innovation verkörpert. Mit seiner einzigartigen runden Form soll das Gebäude die Raumnutzung optimieren, viel Tageslicht ermöglichen und die Interaktion zwischen den Gebäudenutzerinnen und Nutzern fördern. Die Struktur des Gebäudes, in dem flexible Büroflächen, hochmoderne Labore und Bereiche für gemeinsame Aktivitäten Platz finden sollen, ist modular und ausbaufähig konzipiert, um den sich ändernden Bedürfnissen von Forschung und Industrie gerecht zu werden.

Auch beim Design des künftigen Gebäudes JD7 wurde der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit gelegt. Um den ökologischen Fussabdruck zu minimieren, wurden fortschrittliche Technologien integriert. Die Verwendung nachhaltiger Materialien und das intelligente Ressourcenmanagement machen deutlich, wie wichtig es den ProjektplanerInnen ist, verstärkt auf Nachhaltigkeit zu setzen. La Pendule strebt eine Zertifizierung nach dem Baustandard Minergie-ECO an.

 

Die Geschichte des Projekts JD7

Die Bauherrin Silatech AG errichtet, erschliesst und bewirtschaftet Flächen, die speziell für Unternehmen oder Start-ups im Bereich der Innovation, insbesondere in Verbindung mit der Uhrenindustrie, bestimmt sind. Im Jahr 2013 initiiert Silatech AG gemeinsam mit den Behörden von Neuchâtel Überlegungen, um das Angebot auf dem Gelände des CSEM in der Rue Jaquet-Droz 7 um ein Gebäude zu bereichern, das dem Charakter des Innovationsviertels der Stadt Neuchâtel entspricht.

Das alte Gebäude in der Rue Jaquet-Droz 7, das 2020 durch den Kanton Neuchâtel von der Eidgenossenschaft aufgekauft wurde, war baufällig und unansehnlich geworden und sollte daher abgerissen werden. 2022 hat sich die Silatech AG mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bau, Labor und Projektleitung zusammengetan. Sie führte eine Totalunternehmer-Ausschreibung für die Planung und Ausführung durch, die wir im August 2023 gewannen.

Ein Problem, das die Losinger Marazzi AG zu lösen wusste

Die Bauherrin möchte im Herzen eines städtischen Areals in ein symbolträchtiges, hochtechnologisches Gebäude investieren, das Platz für Büros, Labors, Reinräume und auch Flächen bietet, die von allen NutzerInnen des Areals gemeinschaftlich genutzt werden können.

Mit diesen gemeinschaftlich genutzten Flächen soll das Innovationsviertel belebt, Menschen zusammengebracht und die Öffentlichkeit einbezogen werden. Ziel ist es, die Innovation über die Grenzen der Stadt und des Kantons Neuchâtel hinaus erstrahlen zu lassen.

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Unser Vorschlag: La Pendule

Auf der Grundlage der im Lastenheft formulierten programmatischen Anforderungen hatten wir ein Team zusammengestellt, das zum grössten Teil aus Unternehmen bestht, die in Neuchâtel ansässig sind: IPAS Architectes, Tecnoservice, SP Groups, Urbaplan, De Cérenville, GVH Saint Blaise, De Cérenville PPlus, Résonance, CR Conseils, Atelier 12Mill und Uzufly.

Fünf Monate lang haben wir ein technisch solides Projekt entwickelt, das allen Anforderungen (Flexibilität, Nachhaltigkeit, Reversibilität, Anpassung an die Bedürfnisse der NutzerIinnen, Energieeffizienz, Schutz der lokalen Umwelt) gerecht werden konnte.

Nachdem dies gewährleistet war, haben wir uns Gedanken über das technische Konzept für die architektonische Gestaltung gemacht. Die von der IPAS Architekten AG unterstützte Idee, einen Rundbau zu errichten, hat uns die Möglichkeit geboten, eine Vielzahl effizienter Lösungen vorzuschlagen. So beispielsweise das Konzept der zentralen «Technigaine», das der Bauherrin ermöglicht, die Flächen einerseits unterschiedlichen NutzerInnen zur Verfügung zu stellen, ohne grosse Veränderungen vornehmen zu müssen, und andererseits von einem effizienten Werkzeug in Bezug auf die genutzten Flächen zu profitieren.

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Da unser Vorschlag ein Gebäude vorsieht, das niedriger ist als das abgebrochene historische Gebäude, fügt sich La Pendule harmonisch in seine Umgebung ein. Das moderne und raumschaffende Gebäude durchbricht die Front an der Rue Jaquet-Droz und öffnet die Parkanlage zur Strasse hin.

So profitiert die Bauherrin von einer ikonischen, flexiblen und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Infrastruktur, die über Jahrzehnte genutzt werden kann. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Etwa 30 Subunternehmen, die zum Grossteil in der lokalen Wirtschaft angesiedelt sind, werden an den Arbeiten beteiligt sein. Die Übergabe ist für Mai 2027 vorgesehen.

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