Für die meisten Menschen sind Smart Cities Hightech-Städte der Zukunft, wie sie in Science-Fiction-Filmen vorkommen, wo alles unter Kontrolle ist und reibungslos funktioniert. In Europa ist die humanistische Idee, die wir von unserer urbanen Zukunft haben, weit davon entfernt. Deshalb entwickelt Losinger Marazzi das Konzept der Smart City in nachhaltigen Quartieren, wo Stadtplanung und Technologie in den Dienst der Bürger und ihrer Lebensqualität gestellt werden. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt einer intelligenten Stadtplanung.
Dynamische Verkehrsinformationen zur Verbesserung des Verkehrsflusses, Beschränkung der Strassenbeleuchtung auf das wirklich Notwendige, Bereitstellung praktischer Dienstleistungen für den Alltag der Bewohner, wie zum Beispiel digital vernetzte Paketkästen, damit Einkäufe in ihrer Abwesenheit geliefert werden können, Steuerung des Energieverbrauchs, um komfortabel, aber ohne Verschwendung zu leben, oder eine Handy-Anwendung für das Quartier, über die sich die Nutzer gegenseitig helfen können. Dies sind einige Anwendungsmöglichkeiten, die eine Smart City bietet. Ziel ist es, hochmoderne Technologien in den Dienst des Menschen und der Nachhaltigkeit zu stellen, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und zugleich Immobilienprojekte mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt anzubieten.
Menschlich und effizient
Gerade jetzt, wo jede Ressource sparsam und möglichst wirtschaftlich eingesetzt werden muss, eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten für die Stadtentwicklung. Wir sind in der Lage, die Nutzungsdaten von Projekten zu erheben, um deren tatsächliche Ausnutzung zu ermitteln und Gewohnheiten zu hinterfragen – zum Beispiel die steigende Zahl leerer Tiefgaragenplätze in den Städten – oder um die Instandhaltung technischer Anlagen basierend auf dem tatsächlichen Verschleiss optimal zu planen. Aufgrund dieser Analyse können Planer und Betreiber einen Lebensraum so gestalten, dass er den Bedürfnissen und Erwartungen seiner Nutzer voll entspricht.
Mitgestaltung – das Geheimnis für Lebensqualität im Quartier
Zu einer intelligenten Stadtplanung gehört auch die Mitgestaltung. Für das neue nachhaltige Quartier Églantine, in dem einmal 700 Menschen leben werden, hat die Gemeinde Morges in Zusammenarbeit mit Losinger Marazzi die Bürger vorbildlich an der Entwicklung des Teilnutzungsplans für dieses Quartier beteiligt. Die Plattform «Morges Dialogue» sensibilisierte die lokale Bevölkerung für die nachhaltige Stadtentwicklung und ermutigte sie, eigene Ideen und Wünsche zu formulieren und auszutauschen und sich so aktiv an der Entwicklung des geplanten Projekts zu beteiligen. In thematischen Workshops, bei Besuchen, einer Stadtsafari, Ausstellungen und kreativen Workshops für Kinder, äusserten sich Einwohner, lokale Vereine und Vertreter der Bevölkerung zu verschiedenen Themen. Vor allem aber wurde über sanfte Mobilität, öffentliche Bereiche, die Umwelt und das Zusammenleben gesprochen.
Nachhaltigkeit als Leitmotiv der Stadtplanung
Quai Vernets ist ein neues, vernetztes Quartier auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in Genf. Während seines gesamten Entstehungsprozesses war Nachhaltigkeit das Leitmotiv. Aufgrund einer hundertprozentigen Versorgung mit erneuerbaren Energien, recycelten Baustoffen, einem Konzept der sanften Mobilität und strengen Umweltzertifizierungen, sind die Auswirkungen des Immobilienprogramms auf die Umwelt sehr gering. Mit verschiedenen Wohnungstypen, Grünflächen, einer Kindertagesstätte, einer Schule und Spielplätzen ist es aber auch attraktiv für künftige Bewohner.
Ökologisch, wirtschaftlich und sozial
Smart Cities haben das Ziel, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern: durch Mobilisierung der Schwarmintelligenz in Mitbestimmungsprozessen und durch den Schutz natürlicher Ressourcen und einem Angebot an vernetzten digitalen Diensten, die das tägliche Leben erleichtern: indem man die Leistungsfähigkeit der Gebäude optimiert und mit der Sharing Economy kombiniert, die mit Hilfe digitaler Tools koordiniert wird, lassen sich zudem erhebliche finanzielle Einsparungen erzielen. Deswegen befürwortet Losinger Marazzi eine Smart City, in der Vielfalt und Diversität herrschen, weil sie für eine grösstmögliche Zahl von Menschen wirtschaftlich erschwinglich ist, ohne dass Abstriche bei der Lebensqualität gemacht werden müssen. Die Stadt erfüllt ihre integrative Rolle, nämlich das harmonische Zusammenleben aller, um die sozialen Bindungen zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern.
Losinger Marazzi verfolgt einen mehrdimensionalen Ansatz für die Smart City: Die Projekte Églantine und Quai Vernets sind namhafte Beispiele dafür.
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