Wenn Stadterneuerung Sinn macht:
Das Projekt Faubourg 1227 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Similor Armaturenfabrik umgesetzt. Der Wohnkomplex – bestehend aus 106 Wohnungen – wurde 2017 aufgrund seines nachhaltigen Engagements mit dem Gütesiegel Nature en ville ausgezeichnet. Die Biodiversität nimmt hierbei einen wichtigen Platz ein.
Der Architekt Yannos Ioannides sieht in seiner Rolle eine grosse soziale Verantwortung: hierbei geht es um den Lebensraum zukünftiger Generationen.
Wenn es um die Gestaltung von attraktiven öffentlichen Räumen geht, oder wenn man die Grundrisse der Wohnungen definiert, setzt Yannos Ioannides den Menschen immer ins Zentrum. Für ihn ist es wichtig, dass sich die Leute auf dem Areal begegnen und sich austauschen können.
In einer gut funktionierenden Nachbarschaft muss man einander zuhören, meint Yannos Ioannides. Es sei aber auch wichtig, dass man sich äussern kann: Nur so können Missverständnisse vermieden werden. Engagierte Menschen seien unerlässlich, damit eine gute Nachbarschaft sozial nachhaltig sei und über die Zeit bestehen bleibe.
Géraldine Bloedhorn wohnt mit ihrer Familie seit mehr als einem Jahr in Faubourg 1227: Ihre Wünsche vom perfekten Lebensraum erfüllten sich hier.
Für Géraldine Bloedhorn war es von Anfang an sehr einfach, sich am neuen Ort zu Hause zu fühlen. Vor allem der ruhige, autofreie Innenhof gefällt ihr gut. Hier trifft sie viele Freunde und kann sich nach der Arbeit oder am Wochenende aufhalten.
Das Fest der Nachbarn ist Géraldine Bloedhorn positiv in Erinnerung geblieben. Sie schätzt das grosse Engagement ihrer Nachbarn, die viel Zeit und Mühe in dieses Fest investiert haben. Ihrer Meinung nach sollte in einer guten Nachbarschaft ein Klima des Vertrauens sowie grosser Respekt herrschen. Man muss gut gesinnt sein und sich gegenseitig unterstützen.