Losinger Marazzi entwickelte und realisierte das Projekt in Zusammenarbeit mit BFB Architekten aus Zürich und Brunet Saunier Architecture aus Paris. Der Neubau Spital Limmattal ist eine wichtige Referenz – es handelt sich hierbei um das erste Totalunternehmer-Projekt im Gesundheitswesen.
Bei einem grossen und komplexen Bauprojekt wie dem Spital Limmattal sind der Aufwand für die Koordination der verschiedenen Bau- und Planungsarbeiten sowie die damit zusammenhängenden Risiken enorm. Dank der Zusammenarbeit mit einem einzigen Vertragspartner sowie der Einsatz der Methode Building Information Modelling (BIM) konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden.
„Wir haben gemeinsam mit Losinger Marazzi Monate investiert, um in den baulichen Strukturen des neuen Spitals optimale Voraussetzungen für effiziente Prozesse zu schaffen. Dies war eine der wichtigsten Phasen des Projekts“, sagt Thomas Brack, Spitaldirektor, Spital Limmattal. Wir konnten viel „Ordnung“ in den Spitalbetrieb hineinbringen. So sind die Besucherströme möglichst nach ambulanten und stationären Angeboten in den verschiedenen Gebäudebereichen getrennt. Es wird darauf geachtet, dass logistische Bewegungen wie die Verpflegungs- oder Wäscheversorgung getrennt von den Patientinnen und Patienten erfolgt. Kurze Wege und inhaltlich logisch verknüpfte Beziehungen der einzelnen Abteilungen stellten weitere Schwerpunkte der Planung dar. „Sie können sich das wie ein riesengrosses dreidimensionales Puzzle vorstellen. Bis alle Teile am richtigen Ort sind, braucht es viel betriebliches, planerisches und bauliches Wissen“, fasst Thomas Brack zusammen. Das neue Spital bietet zudem eine optimale Voraussetzung, um die fortschreitende Ambulantisierung der Medizin effizient umzusetzen.